Klassenfahrt von Till

Auch wenn die Klassenfahrt etwas verregnet war, so hatten 50 Schüler und mit ihnen auch Till viel Spaß und schöne Erlebnisse.

Reisetagebuch von Ralph

Till wohnt in einem Dorf nicht weit von mir. Vor der Klassenfahrt habe ich ihn zusammen mit meiner Familie besucht. Das war ein sehr schönes Treffen. Wir konnten uns gut unterhalten und für meinen Sohn, auch mit Typ-1-Diabetes, wie auch für Till war es schön, einmal einen anderen jungen Diabetiker zu erleben. Dazu hat mein Sohn eine Insulinpumpe und Till spritzt mit dem Pen, sie waren also gegenseitig interessiert. Dazu sind alle fußballbegeistert.

Tag 1

Hauptthemen waren: beruhigen der Lehrerin und Unterzuckerungen behandeln. Die Lehrerin kümmert sich sehr um Till, aber manchmal ist es ein bisschen Zuviel… aber, lieber zu viel als zu wenig. Till hat ganz aktiv Tischtennis gespielt und seine Blutzuckerwerte waren dementsprechend niedrig. 15 Plätzchen Traubenzucker, Apfel, Banane, Säfte… und dann natürlich, später stiegen die Werte endlich an, bei der Nachtwanderung wieder voll im Abwärtstrend und in der Nacht war wieder ein Anstieg der Werte zu verzeichnen (zweimal Korrektur gegeben). Tills Eltern hatten schon gesagt, dass es eine Achtelbahn ist mit seinen Werten. 

Tag 2

Wir haben weniger für die Mahlzeiten gespritzt und das war gut. Die Werte gingen an diesen Tag nicht so tief runter wie tags zuvor. Es ging mit 50 Kindern mit dem Zug zur Gartenschau in Kaiserslautern. Dort angekommen, regnete und regnete es. Die Kinder haben viel Pommes, Crêpes usw. gegessen und trotzdem Spaß gehabt. In der Nacht musste nur einmal eine Korrektur gesetzt werden.

Tag 3

Schon wieder Abschied. Alles gut gelaufen!

Ich habe den Eltern empfohlen, über eine Insulinpumpe für Till nachzudenken. Das würde für Till so viel erleichtern. Und dieses ständig superhoch und supertief in den Blutzuckerwerten ist nicht gut für ein Kind.

Ralph